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Österreichische Arbeitsgemeinschaft
der diözesanen Berufsgemeinschaften der Pfarrhaushälterinnen
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ÖAG - Jubiläum :

Die Österreichische Arbeitsgemeinschaft feiert ihr 30-jähriges Bestehen
am 17. Oktober 2006

Lebendige Mitte der Pfarrgemeinde

Bericht von Anni Widmann (ED Salzburg)

Mit einem Fest in St. Virgil Salzburg beging die Berufsgemeinschaft der Pfarrhaushälterinnen Österreichs ihr 30-jähriges Bestehen: Papst Benedikt XVI sandte dazu ein Dankschreiben mit Glück- und Segenswünschen

Das Motto der eindrucksvollen Feier lautete "erinnern - feiern - weitergehen" und verband die Vergangenheit mit der Gegenwart und einem Ausblick in die Zukunft. Der gemeinsam gesungene Kanon "Lasst uns miteinander singen, loben …" sowie die Grußworte des Hausherrn Rektor Dr. Hans-Walter-Vavrovsky bildeten den Auftakt.
Die "jungen Gnigler Saitenzupfer" unter der Leitung von Frau Musikschullehrerin Johanna Steinberger gaben mit ihren Beiträgen der Feier, die ganz im Zeichen des Gemeinsamen stand, einen besonderen Akzent.
Margareth Pöchhacker, die Vorsitzende der ÖAG, verlieh ihrer Freude über die rege Teilnahme Ausdruck und stellte den Vorstand der ÖAG namentlich vor.

In besonderer Weise wurden die Ehrengäste - Generalvikar Dr.. Hansjörg Hofer, Finanzkammerdirektor KR Josef Lidicky und der Pastoralamtsdirektor Msgr. Wilfried Kreuth, Diözese St. Pölten - willkommen geheißen.

Es folgte die Begrüßung der ehemaligen Geistlichen Assistenten, der anwesenden Priester "unseren Chefs" und der Kolleginnen aus Österreich und Südtirol. Dr. Alois Schwarz, Referatsbischof, gab seiner Freude Ausdruck, dabei zu sein und würdigte die Leistungen der Pfarrhaushälterinnen.
Wie schwierig es vor 30 Jahren war, die Gemeinschaft ins Leben zu rufen, belegten die Interviews mit den Gründungsmitgliedern Anni Czernin (Klagenfurt) und Sophie Jäger (Vorarlberg): es sei notwendig gewesen, sich als Gemeinschaft zu finden, gemeinsam habe man Veränderungen bewirkt und neue Perspektiven erarbeitet.
In seinem Vortrag ging Prälat Egon Katinsky als geistlicher Assistent besonders auf die drei Meilensteine "erinnern - feiern - weitergehen" ein und ermutigte die Anwesenden, diesen Dienst der Frauen für die Pfarrgemeinden zu erkennen und zu würdigen.
Dass sich der Beruf der Pfarrhaushälterin auch als Zweitberuf ausüben lässt, zeigten aktuelle Beispiele zweier Pfarrhaushälterinnen.
Bischof Schwarz ehrte Anni Czernin und Sophie Jäger als Gründungsmitglieder für ihr Engagement, das nach 30 Jahren noch unbeschrankt der Gemeinschaft zur Verfügung steht; bedankt und geehrt wurde auch Zusieht Kopeszki. Sie hat durch zahlreiche Interviews in Radio und Fernsehen maßgeblich das Bild der Pfarrhaushälterin in der Öffentlichkeit geprägt: "Sie hat Mut gemacht, zu unserem Beruf zu stehen."
Dass sich die Arbeitsgemeinschaft in besonderem Maße auch bei den Priestern, den Chefs also, bedankte, zeigte die gute Zusammenarbeit innerhalb des Pfarrhaushaltes: es gehe nur miteinander, eine Pfarrhaushälterin prägt die Stimmung und Atmosphäre in der Pfarre.
Nach dem gemeinsamen Festessen wanderte die Feiergemeinde zu Fuß zur Pfarrkirche Aigen/Salzburg. Zwölf Zelebranten waren mit Referatsbischof Dr. Alois Schwarz um den Altar versammelt.
In seiner Ansprache betonte dieser noch einmal die Wirkkraft des Weiblichen im Beruf der Pfarrhaushälterin. Von ihr gehe ein Segen vom Pfarrhaus auf die ganze Gemeinde und damit auf die Kirche an sich aus: gelebte Gastfreundschaft zeige hier den Weg, an jedem Tag, bei jedem Anklopfen an die Tür des Pfarrhofes.
Gestärkt und beglückt traten die Pfarrhaushälterinnen ihre Heimreise an: ihre Arbeit war gesehen, geschätzt und gewürdigt worden - ihr Engagement und persönlicher Einsatz wird weitergehen.