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Österreichische Arbeitsgemeinschaft
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11. Österreichischer Bildungskurs
April 2008
- Haus der Begegnung in Eisenstadt
Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag

Thema: "Glaube und Wohlbefinden"
Donnerstag
Bericht Maria Gaismeier und Susanne Kopeszki; Fotos, Susanne Kopeszki
- "Wasser des Lebens"

Der Donnerstag führte uns zum Thema "Wasser des Lebens" an und über den Neusiedlersee. In Rust bestiegen wir nach einem biblischen Einstieg das Schiff und ließen uns nach Podersdorf ans andere Ufer "überholen". Wegen des Regens verlegte Sr. Daniela die biblische Wanderung dann ins Pfarrzentrum. Nach dem Mittagessen verwöhnten uns KFB-Frauen mit den berühmten burgenländischen Mehlspeisen. Den Abschluss der Wanderung bildete eine Tauferneuerungsfeier in der modernen Kirche von Podersdorf.

Schon nach dem Frühstück begaben wir uns auf Wanderung. Zum Thema: "Wasser des Lebens" gestaltete Sr. Daniela Pinterits eine "Biblische Wanderung". Schon im Autobus wurden wir eingeladen, uns nicht für das Glück des Tages zu verschließen. "Ich bekomme nicht immer das, was ich mir wünsche, aber ich habe gelernt zu mögen, was ich bekomme."

 

Bei den nächsten Stationen ging das Kreuz voraus, die Bibel in der Mitte. Wandern mit der Bibel erinnert an die vielen Weggeschichten. Sie ist ja das Buch über den Gott, der mitgeht, über Jesus, der sagt "ich bin der Weg". Wandern geschieht immer in Gemeinschaft - als Kirche. Am Ufer in Rust ging es dann um den Begriff Überfahrt. Wir erinnerten uns an das Bild des Schiffes für die Kirche, an die Arche, an den Seesturm und die Angst der Jünger, an den Schiffbruch des Jona. Während der Überfahrt sollten wir unser Leben als Überfahrt bedenken. Das Wagnis aber auch das Vertrauen sind ein Bild fürs Leben.

Die zweite Station hielten wir beim Leuchtturm - mit Wasser von oben und daher unter Regenschirmen. Hier kreisten die Impulse um die Begriffe Leuchte: Du gibst meiner Leuchte Licht (Ps 17,29) Dein Wort ist meinem Fuß eine Leuchte (Ps 119, 105), So soll euer Licht vor den Menschen leuchten (Mt 5,16). Einige Impulsgedanken: Vertraue ich Gott, der meiner Leuchte Licht gibt oder strahle ich aus mir selbst? Stelle ich mein Licht unter den Scheffel? Suche und finde ich im Wort Gottes Orientierung und Halt für meinen Dienst? Wer oder was verdunkelt meine Seele? Wo und wie verdunkle ich die Botschaft Jesu?
  Die dritte Station war dann am anderen Ufer. Hier ging es um biblische Ufergeschichten. Das Ufer als Ort des Abschieds und des Wiedersehens regte zur Überlegung an - wie gestalte ich Abschiede? in den Ostergeschichten steht Jesus oft am Ufer - erkenne ich ihn an den Ufern meines Lebens?

Im Pfarrzentrum von Podersdorf ging es dann um zwei Kohlenfeuergeschichten wie sie der Evangelist Johannes im 18. (V 12-18a; 25-27) und 21. Kapitel (V 1-13) erzählt. Zuerst sollten wir nicht mitlesen, sondern nur hören und dann sagen, was wir gehört haben. Wir teilten, das was uns wichtig ist.

Zur mit Kreuz und Bibel gestalteten Mitte, durften wir das legen, was wir auf der Wanderung aufgelesen hatten. z.B. Stein, Schilfrohr,.... Wie den Emmausjüngern brannte uns das Herz. Der Fisch ist nicht nur ein Glaubensbekenntnis - ICHTYS - sondern wir erhielten auch einen als Andenken nach der Tauferneuerung. Unser Leben muss nicht erfolgreich, soll aber fruchtbringend sein.