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ÖAG
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Diözesen
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Rückblick
auf die
Herbstsitzung 2016 mit Studientag |
17.-19.
Oktober 2016 in Salzburg Bericht und Fotos: Susanne Kopeszki |
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Bei der Herbstsitzung Mitte
Oktober 2016 feierte die Österreichische Arbeitsgemeinschaft der Pfarrhaushälterinnen
mit den derzeitigen und den ehemaligen Mitarbeiterinnen und Geistlichen
Assistenten (50 an der Zahl) das 40-Jahr-Jubiläum. In der Mitte sitzend:
Sophie Jäger, Gründerin der ÖAG. |
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Mit verschiedenfarbigen Blumen und einem Text der ehemaligen Vorsitzenden Edeltrude Auer gestalteten die Kolleginnen der BG/Linz den Dank für die 40 Jahre. In der abendlichen Feierstunde ließen uns Fotokollagen die einzelnen Veranstaltungen der ÖAG in diesen 40 Jahren nacherleben. |
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Studientag |
Der
zweite Tag der Herbstsitzung wird immer als Studientag gestaltet. Diesmal
hatten wir aufgrund der Flüchtlingsbewegungen das Thema: Flüchtlingsströme
und Nächstenliebe gewählt. Dazu konnten wir Dr. Karl-Richard Essmann als
Referenten gewinnen, der uns zuerst einmal mit einigen Hintergrundinformationen
belieferte. Z.B. der Islam ist seit 1912 eine anerkannte Religion, 1980 wurde in den Schulen der islamische Religionsunterricht eingeführt .Er sieht das Problem der Integration darin, dass wir darauf nicht vorbereitet waren/sind. Allerdings gibt es für ihn keine Alternative zur Integration. Kardinal König war an der Entstehung des Dekretes über die 3 monotheistischen Religionen (Christentum, Judentum, Islam) „Nostra Aetate“ des II. Vat. Konzils beteiligt. Darin wird festgehalten, dass es im Islam „wahres und gottgefälliges“ gibt. |
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Die Migration stellt Anfragen an unser christliches Selbstverständnis. Wissen über die anderen erweitert den Horizont. Aber das Wissen allein ist zu wenig es muss zum Gewissen, zur Betroffenheit werden. Es geht um Herzensbildung. Denn Barmherzigkeit ist mehr als Gerechtigkeit, Toleranz mehr als Gleichgültigkeit. Wissen ohne Gefühl ist Grundlage des Bösen. |
Religion findet im Herzen statt. Achte auf deine Gedanken, sie werden deine Worte; achte auf deine Worte sie werden Taten, Taten werden Gewohnheiten, Gewohnheiten dein Charakter, der Charakter dein Schicksal. | |
Integration setzt Kennenlernen voraus. Ich muss das Positive suchen aber auch damit rechnen, dass Scheitern möglich ist. Das soll uns aber nicht vom Weg der Nächstenliebe abbringen. Wir sollen in die Sonne schauen (Gott nicht aus dem Auge verlieren), aber auf die Steine (Alltagsprobleme) achten | |
Mit der Frage eines
Rabbi schloss Prof. Essmann seine Ausführungen: Wann ist die Nacht vorbei?
Wenn du im Gesicht eines Menschen den Bruder, die Schwester erkennst. |
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Am letzten Vormittag
erzählten uns zwei Flüchtlinge ihr Schicksal. Außerdem durften wir an den Erfahrungen unserer Kolleginnen teilnehmen. |
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In einem gemütlichen Abend wurden wie gewöhnlich die runden und halbrunden Geburtstage unserer Mitarbeiterinnen in den Diözesanleitungen gefeiert. |