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Österreichische Arbeitsgemeinschaft
der diözesanen Berufsgemeinschaften der Pfarrhaushälterinnen
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Wir stellen vor: Haushälterinnen und ihre Rezepte:
Stefanie Schrott - Diözesanstellvertreterin - Diözese Eisenstadt
Pfarre Trausdorf/Oslip - seit 2000 Pfarrhaushälterin

Ich wurde 1947 als erstes Kind einer Arbeiterfamilie in Wulkaprodersdorf im Burgenland geboren. Nach der Pflichtschulzeit war ich in einer Lehrerfamilie mit Kinderbetreuung und Haushalt beschäftigt.
Meine berufliche Tätigkeit führte mich über Jahre in der Gastronomie in das Sekretariat der Österreichniederlassung eines deutschen Konzerns. Nebenbei engagierte ich mich seit 1988 ehrenamtlich im Sekretariat meiner Heimatpfarre, mit der ich mich seit meiner Kindheit verbunden fühle.
Nach meinem vorzeitigen Ausscheiden aus der Firma machte ich im Jahre 2000 mein Hobby zum Beruf, und wurde Pfarrhelferin und Pfarrhausfrau im zweisprachigen Pfarrverband Trausdorf-Oslip im Nordburgenland.

Was mich jeden Tag aufs Neue fasziniert, ist die Vielfalt der anfallenden Aufgaben und Tätigkeitsbereiche eines pfarrlichen Haushaltes: Küche, Büro, Sakristei, Liturgievorbereitung, Blumenschmuck u.v.m. Dabei kann ich großteils selbständig arbeiten, bin aber in meiner Kreativität und Improvisationsgabe gefordert.
Es ist mir ein großes Anliegen das Pfarrhaus gemütlich und ansprechend zu gestalten, zu einem offenen und einladenden Ort zu machen, wo man gerne anklopft, wo man miteinander Kaffeetrinken aber auch beten kann.

Doch für mich am wichtigsten sind die menschlichen Kontakte, die Begegnungen mit Menschen in den unterschiedlichsten Situationen des Lebens und des Glaubens; sie sind für mich die größte Herausforderung und zugleich Bereicherung. Vielfach bleibt es nicht beim einmaligen Kontakt, sondern des öfteren wird daraus eine längerfristige persönliche Begleitung.

Pfarrhausfrau zu sein ist für mich nicht ein Job wie jeder andere: Verwurzelung im Glauben, persönliche Betroffenheit und Einfühlungsvermögen sind für mich wesentliche Voraussetzungen für diesen Beruf.

Ich finde, er ist in der Realität viel interessanter als sein verstaubtes Image.

Kroatisches Fleisch-Reindl

Zutaten:

80 dag Rindfleisch (mageres Meisel) in Streifen geschnitten
5 dag Fett
50 dag Zwiebel
2 Knoblauchzehen, einige Kapern
1 TL Thymian
1 Suppenlöffel Mehl
1/8 Sauerrahm
1/8 l herber Rotwein
Salz und Pfeffer

Zubereitung:

Zwiebel in heißem Fett glasig andünsten, das Fleisch mit allen Gewürzen dazugeben. Unter Zugießen von Suppe oder Boullion das Fleisch langsam weichdünsten. Das Mehl mit Rotwein gut verrühren, den Sauerrahm unterziehen und in das weichgedünstete Fleisch geben. Das Ganze einmal aufkochen lassen mit Zitronensaft zart säuern, eventuell noch etwas nachwürzen.
Als Beilage serviert man Salzkartoffel, Reis oder Teigwaren
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Gutes Gelingen und guten Appetit.

etwas festlicher

Schweinslungenbraten

Zutaten:

1 kg Schweinslungenbraten
20 dag Hamburgerspeck (dünn geschnitten)
2 Becher Schlagobers
Kräuter (kann auch gefrorener Kräutermix sein)
Fleischbrühe oder Boullion
Salz, Pfeffer und Senf

Zubereitung:

Schweinslungenbraten in ca. 1,5 - 2 cm dicke Scheiben schneiden, mit Senf bestreichen, salzen, pfeffern, mit Speck umwickeln und nebeneinander in eine Bratpfanne schichten.
Kräuter in Schlagobers einrühren, über das Fleisch gießen und im Backrohr bei 200° ca.1 Stunde braten. Sollte sich über den Fleischstücken eine braune Haut bilden, diese mit der Gabel zerteilen.
Als Beilage serviert man Reis, eventuell Gemüsereis und grünen Salat.
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Gutes Gelingen und guten Appetit.