Berufsgemeinschaft der Pfarrhaushälter/innen
der Erzdiözese Salzburg

Clemens Payr-Str. 8/3, 6300 Wörgl
Tel.Nr. 0676/4322754 (Hannelore Polt)
E-Mail: hannelore.polt@gmail.com

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16. September 2009 Ein besonderer Tag
Die Planung für diesen "besonderen Tag" läuft schon seit längerer Zeit. Es ist die Fahrt mit Vorstand und Dekanatsverantwortlichen unserer Berufsgemeinschaft. Das diesjährige Ziel ist das ZISTERZIENSERSTIFT SCHLIERBACH in Oberösterreich, wo die viel gepriesene Landesausstellung "MAHLZEIT" läuft.
15 Personen haben genug Platz im großen Bus, als es in schneller Fahrt dem Ziel zugeht. Die Türme der barocken Stiftskirche sind schon in Sicht, als wir mit Glockenschlag 10.00 Uhr uns auf den Weg in die Kirche begeben.
Die Kerzen am Altar sind bereits angezündet. Ein liebenswürdiger Sakristan und der Stiftsorganist erwarten uns schon. Die bevorzugten Plätze, die sonst nur die Chorherren einnehmen - auf den Pulten aufgestellt die riesigen Psalmenbücher - ermöglichen uns die Nähe zum Altar. Die Texte der Heilig-Geist-Messe, unser Gesang mit Orgelbegleitung und die einfühlsamen Worte unseres Geistlichen Assistenten Dr. Hans Paarhammer, der zugleich auch der Zelebrant ist, vermitteln uns eine Ahnung und Dankbarkeit für das Geschenk des Glaubens, dass wir zu dieser Kirche gehören dürfen. Gestärkt und beglückt verlassen wir das Gotteshaus.
Nun ist die Führung durch die Stifts- und Ausstellungsräume angesagt. Alles ist geordnet und überschaubar, versehen mit Texten und Exponaten - oft aus fernen Ländern - zu sehen. Noch dazu versteht es unser Führer, Herr Erich Weiermair, in einfachen Worten uns die Verantwortung für unsere Gegenwart und Zukunft ins Gedächtnis zu rufen. Als Christen sind wir be- und gerufen, verantwortungsvoll mit der Schöpfung umzugehen. Namen wir Anton Bruckner, Franz Stelzhammer, Adalbert Stifter und Thomas Bernhard werden in unser Gedächtnis gerufen.

Zum Abschluss dieser Führung stehen wir vor der eindrucksvollen Statue der "Schlierbacher Madonna".
Ein gut zubereitetes Mittagessen mit Abschluss von Kaffee, Eis und Mehlspeise im Gasthaus "Schröcker" stärkt uns für den weiteren Tag.
Wir gehen dann in den Verkaufsraum der Ausstellung - ein Glashaus mit Sicht auf die Landschaft ringsum. Es ist Zeit, einen Kartengruß an die Daheimgebliebenen zu schreiben.

Die Käseverkostung gibt uns Einblick in die Vielfalt der einheimischen Produkte, die in harter Arbeit und durch die Technik unserer Tage hergestellt werden. Wichtig für uns ist die Einsicht, dass Gesundheit nicht allein durch Essen und Trinken vermittelt wird, sondern vor allem durch unsere innere Einstellung zum Leben und zur "Tischgesellschaft".
Die Fotoaufnahmen im Stiftshof, wo wir als "Haubenköchinnen" gekrönt, uns unserer Würde in besonderer Weise bewusst werden, leiten den Abschied von Schlierbach ein. Beeindruckt von den Erlebnissen dieses Tages, begünstigt durch gutes Wetter, bringt uns der Bus wieder nach Salzburg. Wir nehmen Abschied mit dem Wissen, dass unser Platz in der Pfarre und damit auch in der Kirche von heute, unverzichtbar ist für das "Leben in Fülle" für uns und die anderen.
In Dankbarkeit Anni Widmann