Berufsgemeinschaft
der Pfarrhaushälterinnen
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Wien, Wollzeile 2 |
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ÖAG
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Wien
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25 Jahre BG - erinnern | Statement: Susanne Kopeszki - 4.5.2011 |
Vorgeschichte |
Der Anlass unserer heutigen
Feier ist die Genehmigung des Status der BG/PHH der ED Wien im Juni 1986
durch den damaligen Administrator, Weihbischof DDr. Helmut Krätzl. Das
war der Grund, warum wir ihn gebeten haben, auch heute mit uns zu feiern.
Anna Czernin war von der kath. Frauenbewegung 1975 beauftragt worden Pfarrhaushälterinnen aus allen Diözesen zu einem Gespräch einzuladen.Im Oktober 1976 hat sich dann die ÖAG konstituiert. Anni Habermann als Diözesanleiterin oder andere Kolleginnen aus Wien waren immer dabei. Durch die Frage der ÖAG nach den diözesanen Statuten der Berufsgemeinschaft, stellten wir fest, dass es keines gab. So wurde ich beauftragt, es zu erstellen. Dies geschah gemeinsam mit Elisabeth Haider. Helene Czech vom Verband der Hausgehilfinnen, Dr. Zettl von der Rechtsabteilung und der damalige Pastoralamtsleiter Dr. Schwarzenberger waren uns dabei eine große Hilfe. Damit sind wir im Juni 1986 mit der Genehmigung des Statuts - der Geburtsstunde der BG. Wir wurden damals wie die anderen Berufsgemeinschaften dem Pastoralamt zugeordnet. |
Ein kleiner Rückblick auf die Struktur: | Im
Jänner 1987 wurde ich dann zur Diözesanvorsitzenden gewählt. Zum ersten
Vorstand gehörten als Stellvertreterin Paula Koglbauer, für die Finanzen
Rudolfine Fellner, Lisl Haider als Schriftführerin und Pfarrer Franz Nebenführ
als GA. Insgesamt gehörten der Diözesanleitung 12 Phh an. 1991 gab es dann die nächste Wahl bei der ich wiedergewählt wurde. Olga Hofbauer wurde Stellvertreterin, Linde Schleinzer Schriftführerin, Finanzen und GA blieben gleich. Ab Dezember 1993 konnten wir Dr. August Dobbek als neuen GA gewinnen. 1995 gab es dann einen Wechsel bei der Vorsitzenden - Anni Habermann wurde dazu gewählt. Lisl Haider wurde Stellvertreterin die Finanzen blieben bei Rudi Fellner, ich übernahm ab da die Aufgabe der Schriftführerin bis heute. 1999 übernahm Lisl Haider den Vorsitz, Johanna Loidl kam als Stellvertreterin neu dazu, die Finanzen übernahm Agnes Dobbek, Dr. Dobbek blieb als GA weiter. 2003 wurde Lisl Haider nochmals Vorsitzende, Annemarie Neubauer wurde Stellvertreterin. Die anderen Funktionen blieben gleich. Seit 2007 ist nun Annemarie Neubauer unsere Vorsitzende, Johanna Loidl ist Stellvertreterin, nach dem Tod von Agnes Dobbek folgte für die Finanzen Helga Buchta. als GA folgte Msgr. Josef Morgenbesser, die Schriftführung blieb bei mir. Im Jänner 2011 wurde der Vorstand in seiner bisherigen Zusammensetzung bestätigt. |
Innerhalb der Diözese gab es nach einigen Jahren Umschichtungen. Die Berufsgemeinschaften wurden aus dem Pastoralamt ausgegliedert und dem Ordinariat zugeordnet. Nicht nur die Gegebenheiten sondern auch die BG hat sich mit den Jahren verändert so dass wir im Jahr 2006 das Statut geändert haben (Oktober 2006). Gleichzeitig damit haben wir auch den Wahlmodus verändert und der Situation angepasst. Es gibt keine Regionalgruppen mehr in denen gewählt wird, sondern in Briefwahl wird die Diözesanleitung gewählt und diese wählt dann aus sich den Vorstand. Wegen zu geringer Teilnahme finden in Mistelbach seit 2 Jahren keine Treffen mehr statt. Trotzdem blieb die Zahl der Leitungsmitglieder fast gleich. | |
Aufgaben und Ziele: | In
den Anfangsjahren der BG bestand unsere Aufgabe zuerst einmal darin, die
Kolleginnen zu erfassen und mit dem RB zu erreichen. Anfangs langsam und
mühevoll haben wir die Namen der HH ausfindig machen können und die anonymen
Zusendungen beendet. Die Zusammenarbeit und Hilfestellung seitens des Personalreferates - besonders von Regina Philipp - und von Helga Wolf im Pastoralamt und Mag. Huka von der Datenverwaltung waren und sind eine Erleichterung. Davon zeugen auch die Mitgliederzahlen soweit wir sie noch eruieren konnten: Mitglieder 1987 - 400; 1990 - 465; 1993 - 480; 1998 - 452; 2002 - 389; 2006 - 343; 2011 - 287; Der Anstieg bis 1993 und die kontinuierliche Abnahme seither. Sie hängt damit zusammen, dass viele der alten Kolleginnen sterben und die Zahl der Pfarrer abnimmt und nicht alle eine HH anstellen. Von den 145 Aktiven, die wir Ende 2010 hatten wohnten nur 8 im Pfarrhaus (1994 gab es noch 195 aktive Phh) 1994 betreuten 60 Pensionistinnen noch einen Priester, heute sind es noch 23. Diese Tatsache hat natürlich auch Auswirkungen auf die Teilnahme an Veranstaltungen und die Mitarbeit in der Berufsgemeinschaft. |
Die BG lebt von den Kontakten zu den Kolleginnen: Rundbrief - Einladungen | Zur
Zeit der Gründung der BG gab es eine sehr unvollständige Adressliste. Immerhin
erschien der erste RB schon Anfang 1985. Wir mussten die vorhandene Kartei
umzustellen, sodass der RB und Einladungen persönlich adressiert werden
konnten. Die Einladungen zu den Treffen wurden jeweils kurz vor der Veranstaltung
als extra Briefe ausgeschickt. Die Höhe der Portokosten bewog das Exerzitiensekretariat
die Unterstützung der BG in dieser Form einzustellen. Seit 1988 wurden unsere Aussendungen als Zeitung 4-5x pro Jahr herausgegeben. Die Termine der einzelnen Gruppen wurden als Beilage in den RB eingelegt. Ab dem RB 2/95 werden die Termine aller 4 Gruppen in der Mitte eingeheftet. Ab 3/95 haben die RB ein durchlaufendes Thema. Neben dem Rundbrief versuchten wir auch die persönlichen Kontakte zu pflegen. Als Diözesanvorsitzende versuchte ich einmal pro Jahr in jeder Gruppe einen Einkehrtag zu halten oder bei einem Treffen dabei zu sein. Die anderen Vorsitzenden folgten dieser Tradition nach Möglichkeit. Außer dem RB erhält jede HH zu Ihrem Geburtstag eine Gratulation. Die Gestaltung war zuerst jeder Gruppenleiterin selbst überlassen. Dann wurde es auf Wunsch wieder einheitlich. Teilweise haben Kolleginnen, die einmal in der Leitung mitgearbeitet haben, die Aufgabe des Verschickens übernommen. (Frieda Waidhofer, Fini Mayerhofer.) Einige alte Kolleginnen versuchen wir auch zu besuchen. Dass die BG nicht Sache einer einzelnen ist zeigte sich daran, dass die Bitte an Kolleginnen Beiträge für den RB zu schreiben ab 1990 immer häufiger erfüllt wurde. Nach der totalen Ausgliederung aus dem Ex-Sekretariat mussten wir die Redaktion und später auch die Drucklegung und den Versand des RB übernehmen. Nach Auflassung des Vervielfältigungsdienstes in der Diözese im Dezember 2010 auch die Suche nach einer geeigneten Druckerei. Nach 20 Jahren 2006 hat der Rundbrief sein Gesicht etwas verändert. Zwar ist immer noch unser Emblem auf dem Deckblatt, doch ist es etwas aus der Mitte gerückt und auch die Schrift hat sich verändert. |
über die Diözese hinaus: | Die
ÖAG war nicht nur Anlass zur Gründung der BG, wir haben auch die vielfältigen
Angebote von Bildungskursen, Studientagen und Reisen immer wieder gerne
angenommen. Wir haben aber auch unseren Teil beigetragen, dass die ÖAG ihre
Aufgaben erfüllen konnte. Nach meinen 8 Jahren als Diözesanvorsitzende war
ich von 1994 - 2002 also 8 Jahre Österreichvorsitzende und Johanna Loidl
hat die letzten 8 Jahre bis 2010 das Amt der Finanzreferentin innegehabt.
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Zeichen des Interesses und der Zugehörigkeit | Schon
in der Zeit vor der Gründung der BG erhielten wir eine finanzielle Unterstützung
durch die Finanzkammer. Das Exerzitiensekretariat übernahm die Kosten für
die Aussendungen. Die Verbindung der Kolleginnen und Gäste zur BG zeigt
sich auch im Spendenaufkommen. Spenden in Euro 1997 - 801,58; 2000 - 1315,38;
2003 - 980,60; 2005 - 1087,00; 2007 - 1209,50; 2008 - 1645,00; 2009 - 1882,00;
2010 - 2289,00; Seit Bestehen der BG erhalten wir einen Zuschuss von der Diözese, der den ehrenamtlichen Einsatz für die Kolleginnen möglich macht. Dafür möchten wir uns heute auch einmal ausdrücklich bedanken. Bereits ab 1988 haben wir uns entschlossen, aus den Spenden unseren Teil zum Budget beizutragen. |
Vieles von dem, was die Leitungsmitglieder tun bleibt unbezahlbar und unbezahlt, gar nicht zu reden von den vielen Arbeitsstunden, die niemand sieht. Für den heutigen Tag möchte ich das aufzeigen: Die Räume mussten schon im Herbst bestellt werden, ebenso die Tafeln zum Befestigen unseres Weges. Wir mussten jemanden finden, der mit uns feiert. Mit Weihbischof Krätzl haben wir den Mann der Kirche gefunden, der gleichsam Geburtshelfer war. Die Raumdekoration und die Lesezeichen, die Sie als Geschenk ins Teilnehmerheft eingeklemmt vorgefunden haben, mussten entworfen, gezeichnet, gemalt und kopiert werden. Die Einladungen für das Fest geschrieben, verschickt und die Rückmeldungen notiert werden. Die Texthefte geschrieben und kopiert werden. Geschenke für die Jubilarinnen mussten gemacht werden, Blumen besorgt, das Buffet im Wintergarten hergerichtet, Brötchen bestellt werden; die Bäckereien stammen aus kundiger Hand. Abrechnungen wollen gemacht und Rechnungen gesammelt und kontrolliert werden. Am Ende des Festes müssen wir alles wieder so verlassen, wie wir es vorgefunden haben, das heißt wegräumen, Gläser waschen und wieder einräumen. Viele Handgriffe, die ich hier nicht aufgezählt habe, werden von unseren Kolleginnen stillschweigend gemacht. Ein Gast hat es nach einer Ehrung so formuliert - die Pfarrhaushälterinnen können noch feiern! Stellvertretend seien hier neben der Vorsitzenden Annemarie Neubauer, Elisabeth Haider und Helga Buchta genannt. Aber auch allen anderen Kolleginnen der Diözesanleitung gebührt ein Applaus als Anerkennung und Dankeschön. | |
Unterstützung: |
Unser ehrenamtlicher
Einsatz ist nur möglich im Einverständnis und mit der Unterstützung durch
die Priester, bei denen wir angestellt sind. Daher möchte ich hier allen
unseren Priester einmal ausdrücklich dafür danken, ob Weltpriester oder
Ordensleute, die uns und die Arbeit in der BG mittragen, unterstützen
und fördern. Was wir auch für die Zukunft der BG erhoffen. |
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