Berufsgemeinschaft der Pfarrhaushälterinnen
der Erzdiözese Wien

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Ehrung von Pfarrhaushälterinnen
29. September 2010

Foto:
Kopeszki
Unserer diesjährigen Jubilarinnen: von links nach rechts: Christine Niessner (5J), Brigitte Novak (6J), Zilija Dihic (10J), Johanna Morawek (5J ganz hinten), Maria Riegler (30J), Karoline Gleichentheil (35J), Christina Hakuba (25J), Maria Ziggerhofer (55J), WB, Elisabeth Haider (45J), Melanie Rögner (45J), Aurelia Frank (20J), Eva Zipper (30J), Silvia Wagner (5J). Nicht auf dem Bild Brigitte Koch (5J).

Am Vormittag hatten wir die Vollversammlung zum Thema: Brot und Fisch abgehalten. Am Nachmittag stand die Ehrung auf dem Programm. Mehr als 40 Personen versammelten sich am 29. September in den Festräumen des eb. Palais. Von der Vorsitzenden wurden sie mit folgenden Gedanken begrüßt:

Foto: Kopeszki


"Pfarrer brauchen Hilfe und gute Pfarrhaushälterinnen sind ein Segen" Diese beiden Aussagen stammen aus dem Büchlein "Hirten nach deinem Herzen" herausgegeben anlässlich des Priesterjahres 2009 von Radio Maria und aus dem Beitrag von Weihbischof Stephan Turnovszky stammen diese Sätze. Ein kurzer Ausschnitt daraus: "Dreierlei Arten von Hilfestellungen möchte ich erwähnen: "Hilfe in der Pastoral: sehr wichtig. Jeder Priester soll sich davor hüten, alles allein machen zu wollen. Es gibt Gott sei Dank wirklich sehr begabte, begnadete Menschen, die ihre von Gott gegebenen Charismen in der Seelsorge einbringen. Hilfe in der Administration: Das ist tatsächlich etwas, was der Priester selbst nicht machen muss. Ich kann nur jedem Priester wünschen, dass er sich helfen lässt. Hilfe beim Wohnen: Ein Mann der alleine wohnt, der haust bald. Die meisten Männer brauchen tatsächlich Hilfe, damit die Wohnung schön und ansprechend ist. Eine gute Pfarrhaushälterin ist ein Segen." - Danke für diese Worte.

Im Wortgottesdienst machten wir uns dankbar bewusst, dass wir schon vom Mutterleib an von Gott gewollt und geliebt sind. Ließen uns durch Wort des Apostel Paulus in unserer Berufung bestärken (Eph 1,3-10). Dankten für die Taufe und erneuerten unsere Firmung.



Foto: Kopeszki

Eine Pfarrhaushälterin kann ein Pfarrhaus zu einer Oase, einem Mittelpunkt der Gemeinde machen. Ein gut organisiertes Pfarrbüro hat heute manche Aufgabe übernommen, die früher Pfarrhaushälterinnen wahrgenommen haben. Es gibt Faxgeräte, Anrufbeantworter und E-Mails. Die Aufgaben der Pfarrhaushälterin haben sich daher geändert. Und natürlich auch die Aufgaben der Priester. Ein Pfarrer hat heute zwei oder mehr Pfarren zu betreuen. Wir können aber noch dankbar sein, wenn es die Pfarrhäuser noch gibt, wo Menschen miteinander leben, die ihrem Glauben Ausdruck geben wollen. Es mag nicht mehr genug Frauen geben, die im herkömmliche Sinn Pfarrhaushälterin werden wollen, aber es gibt immer noch Frauen, die bereit sind sich auf eine Lebensform einzulassen, ihren Dienst 24 Stunden mit Hingabe leisten, ohne auf den Arbeitsvertrag mit der Anzahl der Stunden zu schauen. Und dazu glaube ich, gehören einige Pfarrhaushälterinnen, die heute mit einer Urkunde geehrt werden. Oft wird es aber solche Pfarrhaushälterinnen geben, die einer geregelten Arbeitszeit als Teilzeit-Pfarrhaushälterin arbeiten und ansonsten in ihren Familie leben. In einem Referat von Andrea Schwarz heißt es "Je mehr Pfarrhaus desto mehr Berufung, je weniger Pfarrhof, desto mehr Beruf" - beides wird stimmen. Die Pfarrhaushälterin, die halbtags im Pfarrhof arbeitet die den Lebensmittelpunkt in der Familie hat, macht es für uns in der Berufsgemeinschaft zwar schwierig, den pastoralen Auftrag zu erfüllen, aber ich glaube sie verstehen ihre Arbeit durchaus als spirituellen Dienst. Und nun noch einmal zu dem Satz "eine gute Pfarrhaushälterin ist ein Segen". Diesen Satz haben wir, die Leitung der Berufsgemeinschaft in letzter Zeit öfter zur Erbauung gebraucht.


Foto: Kopeszki

Nach der Überreichung der Geschenke der Berufsgemeinschaft und der Urkunden, dankte eine Jubilarin den Kolleginnen der Berufsgemeinschaft für die Vorbereitung und Gestaltung der Feier.
In den Fürbitten gedachten wir aller Kolleginnen und trugen die Anliegen von Kirche und Welt vor Gott.
Der gesungene Engel des Herrn und der Segen aller anwesenden Priester schloss die Feier ab.

So gesegnet wurden wir gesendet, sollen wir selber Segen, Güte und Hoffnung für ein Leben in Fülle sein. Zeugen, Hände und Mund Gottes sollen wir sein. Gott selbst verspricht uns bei uns zu sein.

"Mir bleibt zum Schluss nur noch Danke zu sagen, die zur Vorbereitung und Gestaltung dieser Feier beigetragen haben. Bei einem kleinen Imbiss im Wintergarten gibt es nun noch die Möglichekiet zum persönlichen Gespräch.".
SK

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