Berufsgemeinschaft der Pfarrhaushälterinnen
der Erzdiözese Wien

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Rückblick auf den Diözesantag mit Ehrung Mittwoch 8. Mai 2019
Thema: „wachsen – gedeihen – reifen“

Begrüßung durch die Vorsitzende Johanna Loidl

"Herzlich willkommen zu unserer gemeinsamen Feier im Pallottihaus. Unser GA Msgr. Johann Hartl, der nachher mit uns die Hl. Messe feiert und die Ehrung vornimmt, sei herzlich begrüßt! Ein Grüß Gott allen 9 Kolleginnen, die ein rundes Dienstjubiläum haben, zusammen mit ihren Priestern, den Gästen und Euch Pfarrhaus-hälterinnen! Insgesamt sind 18 (9 aktive, 9 pensionierte) Haushälterinnen, 8 Priester und 4 Gäste gekommen um mit uns zu feiern. Heute haben wir die Freude, Kolleginnen für ihren Einsatz zu danken und sie anlässlich ihrer Dienstjubiläen zu ehren. Ihr, liebe Kolleginnen, tragt durch Euren Dienst als Pfarrhaus-hälterinnen in besonderer Weise zum Wachsen und Gedeihen unserer Pfarrgemeinden bei, und auch unserer Priester, wie ihr an meinem Pfarrer Pater Kosmas sehen könnt. Zunächst wollen wir uns in der Runde ein wenig austauschen über unser Thema „wachsen – reifen – gedeihen“, dann feiern wir gemeinsam die Hl. Messe mit Ehrung. Anschließend lassen wir mit dem gemeinsamen Mittagessen unsere Feier ausklingen." (Loidl)
 

Die Mitte des Raumes war mit der Kerze aus dem Vorjahr, einem Tuch und Bildern, die mit wachsen, reifen und gedeihen zu tun haben, geschmückt.

Nach der Begrüßung der 30 Teilnehmer/innen durch unsere Vorsitzende Johanna Loidl, haben wir eingeladen, mit einem Bild oder ohne eigene Erfahrungen mit unserem Thema zu teilen.

Dazu stichwortartig einige Gedanken:
Musik befreit zu Wachstum,
werdet wie die Kinder – ist ein Reifungsprozess;
Boote – fahrt noch einmal hinaus – Neues wagen heißt wachsen;
Schmetterling an Blüte - zum Wachsen und Reifen gehört Veränderung aber auch Beständigkeit, Menschen suchen etwas an uns;
Sonne und Regen – beide sind notwendig zum Wachsen;
Blume im Schnee - sich nicht unterkriegen lassen, Hoffnung und Glaube richten auf;
Mutter mit Kind – Kinder wachsen, im Alter auch noch innerlich wachsen;
Pflanze von Händen gehalten – Hände sorgen für die Umstände des Wachsens, unsere Aufgabe ist es zum Wachsen beizutragen;
Berge – wachsen und reifen heißt auf ein Ziel zugehen, manchmal umkehren müssen, aufeinander angewiesen sein, einander sichern, wachsen ist mehr als äußerlich aktiv sein;
Brunnen – wachsen ein Prozess, Zusammenspiel von Wasser, Licht, Geborgenheit, richtige Zeit, einlassen auf Hineinwachsen in Gott;
Baum mit Harz – auch Wunden gehören zum Reifen, umwandeln in Heilsames (Pechsalbe);
Sommerwiese - Samen einpflanzen, warten, Freude an dem was wächst, über Getreide aus dem Brot wird;
Vater mit Kind – Aufgabe der älteren Generation – zu erklären, und zum Reifen verhelfen;
Ältere Kolleginnen der BG haben diese Aufgabe erfüllt. Alle, die jetzt in der Leitung tätig sind, sind durch andere dazu gekommen. Manche Haushälterinnen sind an einer Aufgabe gewachsen, weil es ihnen jemand zugetraut hat. Das gilt sowohl für Aufgaben in der BG als auch in der Pfarre. Auch dafür wollten wir im anschließenden Gottesdienst danken.

Foto: Kopeszki
Unser GA Msgr. Johann Hartl und P. Kosmas Thielmann OCist feierten in Konzelebration die hl. Messe. Im Anschluss an das Gleichnis vom Sämann, das wir als Evangelium (Mt 13,1-9) ausgesucht hatten und an die Lesung (1 Thess 3,11-13) wies unser Geistlicher Assistent in seiner Predigt auf zwei Momente hin: Wachsen braucht Zeit. Erst die Zeit zeigt, ob der Same gedeiht. Zeit ist auch Gottes Geschenk an uns, um in unserem Leben etwas wachsen und reifen zu lassen. Durch unsere Erfahrungen können wir reifen, wir lernen ein Leben lang dazu. Auch für uns Haushälterinnen gilt, dass wir durch Aufgaben, die uns gestellt werden, wachsen können.
Ein Kind will groß werden, erwachsen werden. Wir setzen uns selber Ziele im Leben. Worauf kommt es uns an? Was ist uns wichtig? Paulus gibt das Ziel so an: „Euch lasse der Herr wachsen und reich werden in der Liebe zueinander und zu allen“. Das ist das entscheidende Ziel unseres Lebens. In diesem Gottesdienst wollen wir Gott für die Zeit und die Möglichkeit zum Wachsen und Reifen danken.

Nach der Predigt wurden dann unsere Dienstjubilarinnen geehrt.

Foto: Kopeszki

Foto: Kopeszki v.li.n.re.: Lotte Hofer (5DJ), GA Hartl, Johanna Loidl (25DJ), Brigitte Weiß-Rath (10DJ), Renate Kunasek (15DJ), Helena Janisch (50DJ), Michaela Wendt (15DJ), Maria Aichmair (20DJ), Valentina Margegaj (5DJ), Helga Buchta (Mitglied der D-Leitung, 45DJ), P. Kosmas,

Umrahmt wurde die Ehrung von Flötenduetten.

In den Fürbitten beteten wir für Papst, Bischöfe, Priester und alle im kirchlichen Dienst, für die Pfarrhaushälterinnen und die Berufsgemeinschaft, für alle verstorbenen Priester und Haushälterinnen.


Foto: Kopeszki

Am Ende des Gottesdienstes sprach P. Kosmas, der Chef unserer Vorsitzenden, Dankesworte. Sie galten unserer Johanna aber auch uns allen. Danke – für den nicht einfachen Dienst, in einer nicht leichten Zeit, mit nicht immer leicht handzuhabenden Priestern. Dank – lenkt den Blick auf andere (Menschen, Gott), macht andere groß, holt uns heraus aus dem Schneckenhaus. Im „Magnificat“ betet Maria „groß macht meine Seele den Herrn“.
Er dankte dem Geistlichen Assistenten, der Vorsitzenden, allen Mitgliedern der Leitung, allen Haushälterinnen, die Dienste in den Pfarrgemeinden tun, die oft als selbstverständlich angesehen werden, aber nicht im Dienstvertrag stehen, und oft nicht gesehen werden. Vieles was da getan wird, ist ein wesentlicher Beitrag zum Wachstum der Gemeinden und träg dazu bei, dass Gemeinden leben können. Danke und Vergelt´s Gott.


Foto: Kopeszki

Im Namen der Jubilarinnen dankte Maria Aichmair für die Organisation und das Fest und betete: „Der Herr segne uns, die Berufsgemeinschaft, er lasse sein Angesicht über uns leuchten.“ Mit diesem Segenslied und dem Segen endete die gottesdienstliche Feier.
Ein vorzügliches Mittagessen bei angeregten Gesprächen und persönlichen Dankesworten rundeten das Fest ab.
Herzlichen Dank an alle, die in der Küche und im Service gewerkt haben, um uns an diesem Tag zu verwöhnen.



Foto: Kopeszki

Zur Erinnerung erhielten alle ein kleines Blumentöpfchen mit Blumensamen. Vielleicht gedeihen daraus bei guter Pflege Blumen, die auch noch später an unseren Diözesantag erinnern.

Bericht und Fotos: Susanne Kopeszki
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