Berufsgemeinschaft der Pfarrhaushälterinnen
der Diözese Gurk-Klagenfurt

9020 Klagenfurt, Tarviser Straße 30
Tel.Nr.: 0463 / 5877 2128
Referat für kirchl. Ämter und Dienste, email: gabriele.strauss@kath-kirche-kaernten.at

ÖAG
Home Bozen-Brixen Eisenstadt Feldkirch Graz-Seckau Innsbruck Linz Salzburg St.Pölten Wien
Gurk-Klagenfurt
Leitung Gründung der BG Schwerpunkte Veranstaltungen Finanzen-Statistik aktuell

HERBSTAUSFLUG der BG/PHH-Kärnten

vom 15.- 18.9.2008 in das WALDVIERTEL (ein Rückblick von Sigrid Seiser, Straßburg)

Insgesamt 42 Personen (davon etwas über die Hälfte Gäste) haben sich am Montag den 15.9.2008 auf den Weg zum diesjährigen Herbstausflug der PHH-Kärnten in das Waldviertel gemacht. Wir hielten gegen Mittag in Maria Zell und feierten in der Basilika eine schöne Andacht zu Ehren der Schmerzensmutter, nach einer kurzen Mittagsrat ging es weiter und so kamen wir gegen 19.00 Uhr im "Waldviertlerhof" in Langschlag an.

Der nächste Tag brachte uns viele interessante Einblicke - zuerst in die noch einzige Zwirnknopferzeugung unseres Landes in Weitra (mit seinen wunderschönen Sgrafitti-Häusern), dann ganz interessant der Besuch in der Glasbläserei Apfelthaler in Altnagelberg, wo der Inhaber uns voll Stolz durch sein Glasmuseum führte, in welchem er durch viele Jahre wunderschöne und kostbarste Glasstücke angesammelt hat. Im Anschluß konnten wir noch einem Glasbläser bei seiner Arbeit zusehen und Gertraud Valtan durfte sich auch in dieser Kunst probieren.
Zwischen Weitra und Altnagelberg ist Frau Margret Pöchhacker, die Vorsitzende der ÖAG der PHH zu uns gestoßen und hat uns ein Stück des Weges begleitet. Sie hat uns viel interessantes über diese Region erzählt und versucht, uns einen kleinen Überblick über den Menschenschlag, deren Arbeitsmöglichkeiten und die wirtschaftliche Situation dieses Landstriches zu geben. Nach dem Mittagessen ging es dann nach Großsiegharts in ein Textilmuseum, wo wir in einer Führung viel über des "Bandl-Kramer-Landl" erfuhren, einige Webstühle, die noch heute funktionstüchtig sind, wurden für uns in Bewegung gesetzt. Über Zwettl und Allentsteig (Truppenübungsplatz des Bundesheeres) ging es dann wieder unserem Quartier zu. Wie wir immer wieder bemerkten, trägt das Waldviertel wohl zurecht seinen Namen, große gepflegte Wälder wechseln sich ab mit unzähligen Teichen (wo hauptsächlich Karpfen gezüchtet werden) und schmalen langen Ackerstreifen in denen die berühmten Waldviertler Kartoffel aber auch Mais und natürlich auch Mohn und vieles andere mehr angebaut werden. Mit einer Hl. Messe in der Kirche von Langschlag hat dieser interessante Tag geendet.
Am nächsten Morgen den 17.9. besuchten wir am Vormittag das Stift Altenburg (Kloster-Stifterin war Hildburg von Poigen) und feierten hier eine Heilige Messe, die wie schon am Vortag von unserem geistlichen Begleiter, Herrn Pfarrer Stanko Trap zelebriert wurde. Im Anschluß wurden wir durch das Stift geführt und staunten über die Schönheit dieser Anlage. Stift Altenburg wird auch als "Barockjuwel des Waldviertels" bezeichnet und es wirken hier zur Zeit noch 13 Benediktinermönche. Wir bestaunten die schönen Fresken von Paul Troger, besuchten die schöne Bibliothek und hatten noch Gelegenheit am Stundengebet der Mönche um 12.00 Uhr Mittag teilzunehmen. Über Gars am Kamp machten wir uns dann auf den Weg zur Weinerlebniswelt" nach Krems - Sandgrube 13.
Nach Verkostung verschiedener Rebsorten im Weingarten wurde uns die Entstehung des Weines in einer interessanten Führung nahe gebracht und schlußendlich wurde auch noch ein bisschen für die Lieben zuhause eingekauft .Am Nachhauseweg in unser Quartier halten wir zu einem kurzen Besuch in Stift Zwettl, zu unserer großen Enttäuschung erleben wir in der schönen Stiftskirche nur eine Baustelle und lesen auf einem Plakat, dass der Umbau 8,5 Mill.€ kostet und erst im Jahr 2018 beendet sein wird.
Beim "Heurigenbuffet" am Abend präsentiert sich das Waldviertel noch einmal von seiner kulinarischen Seite - Waldviertler Kartoffelsuppe, Saumaisn, Blunzn, Stelzn, Beuschl mit Knödl, warmes Kraut mit Speck, Waldviertler Mohnnudeln, Herz was willst Du mehr - und natürlich frischer "Sturm". Dies alles haben wir in Maßen und mit großer Freude genossen und schlussendlich waren nur noch die Koffer für die Heimreise am nächsten Tag zu packen.
Zur Abfahrt scheint herrlich bereits am Morgen die Sonne und wir treten unsere Heimreise gut gelaunt über Melk, Amstetten, Admont an, machen in Steinach-Irdning Mittagsrast und gelangen über die Tauernautobahn wieder nach Kärnten.
So bedanke ich mich im Namen aller Mitfahrenden, vor allem bei Dir liebe Traudi Valtan für die gute Organisation dieser Fahrt und Deine immer freundliche, liebenswürdige und unkomplizierte Art , bei unserem Hochw. Herrn Pfarrer Stanko Trap für die Bereitschaft, uns in diesen Tagen auch geistlich zu begleiten und bei Chauffeur Gustl, der uns wie immer gut und sicher ans Ziel und wieder nach Hause gebracht hat.