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ÖAG
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Diözesen
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Dank - Freude - Zuversicht |
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Österreichs Pfarrhaushälterinnen feierten 25-jähriges Bestehen ihrer Arbeitsgemeinschaft Pfarrhaushälterin ein interessanter und vielfältiger Beruf "Dank Freude Zuversicht", unter diesem Motto feierten vom 25. bis 27. September rund 350 Pfarrhaushälterinnen in Mariazell das 25-jährige Bestehen ihrer österreichweiten Arbeitsgemeinschaft (ÖAG). Mit dieser dreitägigen Wallfahrt wollten wir "Gott danken und allen, denen unser Beruf, unsere Berufsgemeinschaften und die ÖAG ein Anliegen waren und sind", sagt die Österreich-Vorsitzende Susanne Kopeszki. Es war ein herzliches Fest der Begegnung und der Gemeinschaft mit Teilnehmerinnen aus allen Diözesen Österreichs, der Südtiroler Diözese Bozen-Brixen sowie Gästen aus Polen, Tschechien, Ungarn und Slowenien. |
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Ferdinand Bertl (St. Pöltner Kirchenzeitung - kirche-bunt) alle Fotos Ferdinand Bertl |
Den Auftakt bildete am Abend des ersten Tages trotz nasskalten Herbstwetters eine Sternwallfahrt zur Basilika sowie eine gemeinsame Vesper mit Lichterprozession. |
Beim
Festgottesdienst am 26. September gab der Grazer Diözesanbischof Egon Kapellari
seiner Freude Ausdruck, dass die 25-Jahr-Feier der Pfarrhaushälterinnen
mit einer Wallfahrt zum Gnadenort Mariazell verbunden sei. Lebenskultur im Pfarrhaus "Denken Sie gerade in diesem Haus Mariens auch an Ihr Pfarrhaus, an die Pfarrhäuser in denen Sie wirken oder gewirkt haben, manche vielleicht schon viele Jahrzehnte", sagte der Bischof in seiner Predigt. "Ihr Dienst gilt und galt den Priestern und allen anderen, die im Pfarrhaus wohnen, aber auch den vielen, die im Pfarrhaus aus und ein gehen". Kirche und Kultur, so der Bischof weiter, gehören seit den frühen Zeiten des Christentums fest zusammen. Das sollte sich nicht nur in den schönen Kirchenbauten zeigen, sondern auch in der Lebenskultur eines Pfarrhauses, wo Altes sorgsam bewahrt werde, aber auch Neues seinen Platz haben sollte. Die Arbeit der Pfarrhaushälterin gelte daher, neben ihrer Mitarbeit in Pfarre und Verwaltung, besonders dieser Lebenskultur. "Die Kirche wäre um vieles ärmer ohne ihren hohen persönlichen Einsatz", so Kapellari. |
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Grüße aus ihrer Heimat, in Form von Süßigkeiten, Bäckereien usw., tauschten die Haushälterinnen dann bei der anschließenden Agape im Pfarrsaal von Mariazell aus. | |
Wie ein roter
Faden zog sich das Jubiläums-Motto "Dank Freude Zuversicht" auch
durch die nachmittägliche Festveranstaltung. Die "Mariazeller Stubenmusi"
sorgte für Stimmung, ...
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....ein Dia-Rückblick für Erinnerungen an früher und ... |
.... die Vorsitzende Susanne Kopeszki animierte viele ihrer Kolleginnen sich bei einem Gemeinschaftstanz auf "wechselnde Pfade" zu begeben. | |
Ein sehr persönlicher Dienst "Es ist ein sehr persönlicher Dienst, den Sie tun", sagte der Wiener Pastoralamtsleiter Kan. Franz Merschl in seiner Festrede. Das Wohlgefühl im Haus, die gute Atmosphäre, die Offenheit des Pfarrhauses, seine Gastfreundschaft, all diese Dinge seien es, die das Pfarrhaus zu einem "Daheim" machen. Merschl betonte, es sei wichtig, dass der Beruf der Pfarrhaushälterin als vollwertiger und zugleich notwendiger Teil des Seelsorgegeschehens anerkannt werde. "Es ist zu hoffen, dass Ihr schöner, interessanter und vielfältiger Beruf noch öfter als zuletzt von den Frauen gewählt wird". | |
Den Abschluss der dreitägigen Jubiläums-Wallfahrt bildete am Donnerstag ein Gottesdienst beim Gnadenaltar mit dem geistlichen Assistenten der Österr. Arbeitsgemeinschaft, Prl. Egon Katinsky. | |
Die Entstehung der Berufsgemeinschaft
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Über Initiative der Kath. Frauenbewegung einerseits und aus eigenem Bedürfnis anderseits haben die Pfarrhaushälterinnen begonnen sich zu "organisieren". Das historische Datum war der 11. 6. 1975. Alle Diözesen waren beim ersten Gespräch, zu dem die Kath. Frauenbewegung Österreichs eingeladen hatte, vertreten. Und nach den ersten gegenseitigen Informationen und einem interessanten Erfahrungsaustausch war es klar, dass eine "Arbeitsgemeinschaft" notwendig ist, welche die Anliegen der Pfarrhaushälterinnen aufgreifen und studieren, beziehungsweise Anregungen weitergeben sollte. Ein provisorischer Vorstand wurde bestimmt und am 6. 10. 1976 die Österreichische Arbeitsgemeinschaft (ÖAG/PHH) konstituiert. Erste Vorsitzende war Sophie Jäger aus der Diözese Feldkirch. Seit 1994 steht Susanne Kopeszki (Erzdiözese Wien) als bisher vierte Vorsitzende an der Spitze der Arbeitsgemeinschaft. Berufsgemeinschaften gibt es in allen neun österreichischen Diözesen und in der Diözese Bozen-Brixen. Geleitet wird die ÖAG von einem gewählten Vorstand, der ehrenamtlich diese Tätigkeit ausübt. Zu den Aufgaben gehört unter anderem: Meinungs- und Erfahrungsaustausch, Beratung und Förderung der diözesanen Berufsgemeinschaften, Organisation von Veranstaltungen auf Österreichebene, Zusammenarbeit mit der Internationalen Föderation (IF) bzw. mit Berufsgemeinschaften anderer Länder. Die Berufsgemeinschaften in den einzelnen Diözesen werden von Haushälterinnen ehrenamtlich geleitet. |
Peter Liska und Helga Lazar vom ORF haben für die Sendung "Am Schauplatz" noch ein Stimmungsbild eingefangen. |