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Österreichische Arbeitsgemeinschaft
der diözesanen Berufsgemeinschaften der Pfarrhaushälterinnen
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Wir stellen vor: Haushälterinnen und ihre Rezepte:

Kathi Vedovelli - Vorsitzende der Diözese Bozen-Brixen

Foto Kopeszki

Ich wurde als ältestes von 8 Kindern 1931 in Neumarkt (Südtirol) geboren. Meine Eltern waren Pächter eines Gutsbesitzers. Schon früh mußte ich überall mithelfen, sei es im Haushalt oder bei der Feldarbeit. 1952 besuchte ich eine Haushaltungsschule. Nach dem Tod meines Vaters arbeitete ich für 20 Jahre im Hotel- und Gastgewerbe.

Wie bin ich zum Beruf der Pfarrhausfrau gekommen? Ich wollte mich verändern. Vom Kaplan meines Heimatortes, der gerade seine Versetzung nach Obermais bekam, habe ich erfahren, dass der Pfarrer, der auch neu war, noch auf der Suche nach einer Haushälterin war.
Im September 1985 habe ich meine Arbeit im Pfarrhaus in der Pfarre Obermais - Meran, begonnen. 1995 hat sich mein Chef, Mag. Franz Eppacher, um die Stiftspfarre Innichen beworben, wohin auch ich mitging. Es ist dies der Dekanatssitz des oberen Pustertales. Zu Beginn war es sicher eine große Umstellung, im positiven Sinn.
Ich habe es nie bereut, diesen Beruf gewählt zu haben. Es freut mich, selbständig zu arbeiten. Ich koche gerne und der Garten ist meine große Leidenschaft.
Auch der Kontakt mit der Pfarrgemeinde ist mir wichtig, sei es in der Mitarbeit in der Seniorengemeinschaft oder auch als Lektorin Auch die gute Atmosphäre im Pfarrhaus ist mir wichtig

Zur BG bin ich in Meran gestoßen, wo wir eine sehr lebendige Gruppe waren. 1992 wurde ich für 5 Jahre zur Diözesanvorsitzenden gewählt. In dieser Zeit wurden die Statuten der BG erstellt und verabschiedet. 1997 wurde ich wiedergewählt.

Dankbar bin ich allen, für ihr Mitdenken, Mittragen, Mitbeten..

Schwarzplentene (Buchweizen-) Knödel mit Winterrettich

Zutaten:

300 g hartes Schüttelbrot (ersatzweise Roggenbrot)
1 - 2 Tassen Milch
½ Zwiebel,
1 Knoblauchzehe
3 Esslöffel Öl
4 Esslöffel kleingeschnittenes Lauchgrün (oder Zwiebelröllchen)
150 g weißen Speck:
1 Kartoffel
200 g Schwarzplentenmehl (Buchweizenmehl)
1Teelöffel Salz

für den Rettich:
1 Winter-Rettich
1 säuerlicher Apfel
3 Esslöffel Essig
1 Esslöffel Öl,

Zubereitung:

Brot klein schneiden oder -grammeln, eine Tasse Milch darübergießen, weichen lassen.
Kleingeschnittene Zwiebel und gehackten Knoblauch in Öl anbraten, über das Knödelbrot geben.
Lauchgrün, kleingewürfelten Speck und die geriebene rohe Kartoffel untermischen, zum Schluss mit dem Schwarzplentenmehl vermengen. Falls die Masse zu trocken erscheint, die zweite Tasse Milch dazugeben, salzen. Einen Probeknödel kochen, und falls er zerfällt, noch etwas Mehl unter die Masse mischen.

Diese Menge ergibt zehn Knödel. Als Beilage eignet sich Winter-Rettich; Zubereitung: Rettich und Apfel schälen, groß reiben und mit Essig und Öl vermischen.

Anmerkung: Man kann die Plentenen Knödel auch in Fleischsuppe oder in kalter Milch servieren.

Guten Appetit!