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ÖAG
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Diözesen
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Pfarrhaushälterinnen
auf der Schulbank |
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Moderation und Begleitung von Gruppen und Teams: |
mit Frau Dipl. Soz. Arb. Traude Beer - Heigl. |
Ziel
des Unterrichtsblock: * Erfahrungsaustausch, * Vermittlung von Theorie und Modellen * praktische Übungen. |
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Jede Gruppe macht verschiedene Entwicklungsphasen durch, die Gefühle sind sehr unterschiedlich von Mensch und Person. | |
Die idealtypischen Entwicklungsphasen einer Gruppe: | 1) Fremdheits- Distanzphase und Orientierungsphase: Man ist am Anfang gespannt, misstrauisch, unsicher, abwartend und ängstlich. Kommunikation läuft meist auf der Oberfläche, man redet nicht über intime Sachen. |
2)
Machtkampfphase - Phase der Platzfindung Abtasten - wie weit wir uns kennen!
Wo ist mein Platz? Klärung der Beziehungen, fragen: kann und will ich hier
bleiben, kriege ich, was ich mir wünsche? Unterschiede im Wahrnehmen, Ettiketierung
der Mitglieder! Machtplätze - wer kann was und wann! Dynamik des Zusammenraufens
und -finden. Aufgabe der Gruppenleitung: Phase des Kennenlernens, der Wertschätzung und des Ausredens, des Akzeptierens und Fördern. Gemeinsame Regeln aufstellen: Pünktlichkeit, Programmgestaltung, keine Seitengespräche, , Begleitung, Harmoniebedürfnis (Gefahr von Konflikten aushalten!). |
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3) Vertrautheitsphase - Organisationsphase Die Dynamik der Gruppe gibt Sicherheit, man weiß voneinander, Vertrauen, Unterschiedlichkeit kann genützt werden (z.B. für Kreatives), man kann miteinander arbeiten, Konflikte können ausgetragen werden, Offenheit für schwierige Mitglieder. Gefühl des Selbstverständnisses der Gruppe. Wir sind eine Gruppe - es darf niemand dazukommen, wir schließen uns ab (Grüppchenbildung) | |
4) Differenzierungsphase- Strukturierungsphase Die Gruppe hat jetzt die größte Stabilität, Unterschiede können genützt werden, die Gruppe spürt, wir brauchen Struktur! Aufgabenteilung funktioniert gut. Leitung wird Teil der Gruppe, wird unterstützend und anregend wirken. Ziele werden vergessen, es wird oft viel geplaudert, und man muss zurück zum Thema! Erreichung dieser Phase, daran muss die ganze Gruppe arbeiten. | |
5) Trennungs- und Abschiedsphase Gruppe hat ein Thema, Sach- und Beziehungsphase ist gut und im Ausgleich, sind wir noch am Weg? Es ist schwer, Abschied zu nehmen! Abschließen der inhaltlichen Arbeit, Entscheidung, wo und wie weitergearbeitet wird. Zeit geben, Abschied zu nehmen. Sitzungen mit geselligen Teil beenden, hilft Abschied zu nehmen. | |
TZI - MODELL | = Themen - zentrierte - Interaktion ( nach Ruth Kohn, Psychoanalytikerin, USA) Thema: Die Bedeutung und Wirkung des Themas für mich / meine Grenzen und Möglichkeiten, das Thema zu bearbeiten ICH: Die Möglichkeiten und Grenzen, die ich der Gruppe bieten kann / Möglichkeiten und Grenzen, die die Gruppe mir bietet WIR: Die Bedeutung und Wirkung des Themas für uns / Unsere Möglichkeiten und Grenzen, das Thema zu bearbeiten. |
Zwei
wichtige Komponenten für die Gruppenarbeit: 1. sei deine eigene Chere- Person ? höre auf dein Gefühl, deine Bedürfnisse, deine Ideen und nimm dich dabei ernst 2. die anderen und die Aufgabe im Blick haben |
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Störungen
haben Vorrang: * die auftretende Störung sofort behandeln, sonst kommt sie in Kürze wieder * * Konflikte zu lösen versuchen * Moderator/in braucht sehr viel Feingefühl um die Probleme auch angemessen zu bearbeiten |
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Moderatoren/Innen
müssen: * Sich vorbereiten, über das Thema Bescheid wissen * flexibel, einfühlsam sein * Ziele vorgeben * Sicherheit in die Gruppe bringen, Orientierung geben * Gespräch in Fluss bringen * Zusammenfassen, auf die Zeit achten |
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Es ist gut, wenn Moderatoren mit Menschen umgehen können, niemand übersehen, sich selber zurücknehmen, Sie dürfen nicht alle Ideen selber vorgeben, zu viel vornehmen, vom Thema abkommen, alles selber machen wollen. |